Professionelle visuelle Rehabilitation
Entdecken Sie evidenzbasierte orthoptische Ansätze zur visuellen Rehabilitation von Störungen des beidäugigen Sehens und der visuellen Wahrnehmung. Ich biete Ihnen eine kompetente Beratung, Diagnostik und Therapie, die darauf abzielt, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Ihre Augen haben für mich höchste Priorität.
Die Orthoptik stellt ein spezialisiertes Fachgebiet innerhalb der Augenheilkunde dar und gehört zu den gehobenen medizinisch-therapeutisch- diagnostischen Gesundheitsberufen.
Eine Orthoptistin/ein Orthoptist ist spezialisiert auf die Diagnostik, Therapie, Prävention und Rehabilitation von Störungen des ein- und beidäugigen Sehens. Schielen, Augenzittern, Doppelbilder, Bewegungsstörungen der Augen, Augenmuskellähmungen, Fehlsichtigkeit, Schwachsichtigkeit, rasche Ermüdung nach visueller Belastung, Gesichtsfeldausfälle und neurologisch bedingte Sehstörungen zählen zu den häufigsten Sehproblemen, die eine orthoptische Intervention erfordern.
Das Studium Orthoptik erfolgt an einer Fachhochschule (Wien und Salzburg) und erstreckt sich über sechs Semester, gefolgt von dem Erwerb eines Bachelorabschlusses.
Eine umfassende Augenuntersuchung sollte stets eine Fachbegutachtung durch einen Augenarzt/eine Augenärztin (Organbefund Auge) sowie eine orthoptische Überprüfung der visuellen Teilfunktionen umfassen.
Mein Name ist Sandra Müller, und ich bin Orthoptistin.
Ich habe meine Ausbildung zur Orthoptistin im Jahr 1997 erfolgreich abgeschlossen und war danach in der Augenabteilung (inkl. Orthoptik) des KH Hietzing in Wien, in einer Augenfacharztpraxis sowie im Rehabilitationszentrum Wien Meidling tätig.
Von 2000 bis 2010 habe ich das Familienmanagement übernommen und mich intensiv um meine vier wunderbaren Kinder gekümmert.
Im Zeitraum von 2010 bis Januar 2025 war ich in der Klinik Pirawarth (neurologische Rehabilitationsklinik) tätig, wo ich den Bereich der Orthoptik eingeführt und erfolgreich implementiert habe. Meine Tätigkeit umfasste die orthoptische Diagnostik und visuelle Therapie/Rehabilitation von neurologisch-bedingten Sehstörungen.
Zudem habe ich in und für die Klinik Pirawarth diverse Vorträge zu orthoptischen Themen im Rahmen interner Fortbildungen, sowie bei nationalen und internationalen Kongressen gehalten. Des Weiteren war ich aktives Mitglied des Parkinson-Kompetenzteams, wodurch ich auf die Notwendigkeit orthoptischer Interventionen bei dieser neurologischen Erkrankung aufmerksam machen und deren Integration in den rehabilitativen Prozess unserer Patienten nachhaltig fördern konnte.
Seit Februar 2025 freue ich mich Orthoptik und visuelle Rehabilitation auf selbstständiger Basis anbieten zu können.
Homonyme Gesichtsfeldeinschränkungen sind halbseitige Defizite im Gesichtsfeld, die immer beide Augen betreffen. Ursachen für einen Halbseitenausfall des Gesichtsfeldes sind neurologische Ereignisse, wie etwa Schlaganfälle, Hirnblutungen oder Gehirntumoren. Diese Sehbeeinträchtigungen können erhebliche Herausforderungen mit sich bringen, darunter die Gefahr, an Gegenstände und/oder Menschen anzustoßen oder diese zu übersehen, Schwierigkeiten bei der visuellen Exploration, Unsicherheiten in der räumlichen Orientierung sowie Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben.
Ein Neglekt stellt eine Aufmerksamkeitsstörung dar, die verschiedene Sinnesmodalitäten betreffen kann. Die zugrunde liegende Ursache ist ein neurologisches Ereignis, wie ein Schlaganfall oder eine intrazerebrale Blutung. Betroffene Personen vernachlässigen dabei, eine Körper- und/oder Raumseite. Sie sind sich ihrer Defizite häufig nicht bewusst. Ein visueller Neglect kann sowohl mit als auch ohne homonymer Hemianopsie auftreten.
Doppelbilder können plötzlich oder allmählich auftreten, liegen nebeneinander, übereinander oder schräg. Die Wahrnehmung kann konstant oder intermittierend sein, gelegentlich auch nur in bestimmten Blickrichtungen. Eine sofortige medizinische Abklärung ist zwingend erforderlich. Die Ursachen können sowohl in Störungen des visuellen Zusammenspiels beider Augen, wie beispielsweise bei einem dekompensierten Schielen, bei Bewegungsstörungen der Augenmuskeln, als auch in organischen Veränderungen des Auges oder bei neurologischen Erkrankungen liegen.
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine degenerative Erkrankung, die einen schrittweisen Verlust der Sehfunktion im Bereich der Makula, dem Zentrum des schärfsten Sehens auf der Netzhaut, zur Folge hat. Betroffene erfahren häufig Schwierigkeiten beim Lesen, im Erkennen von Kontrasten sowie bei der räumlichen Orientierung. Die zugrunde liegende Ursache für eine AMD ist eine Störung des Stoffwechsels in der Netzhaut. Die Diagnose einer AMD erfolgt durch einen Facharzt für Augenheilkunde.
Symptome einer visuellen Dysbalance, auch bekannt als Asthenopie oder „kraftloses Auge“, können verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen, schnelle Ermüdung der Augen bei visueller Beanspruchung, Schwierigkeiten beim Wechsel des Konzentrationsfokus, das Auftreten „tanzender“ Buchstaben, brennende Augen, Doppelbilder sowie Schwindelgefühle während des Lesens sein. Häufig sind Schüler, Studierende, Personen mit Bildschirmarbeitsplätzen und Menschen mit beginnender Altersweitsichtigkeit betroffen. Die Ursachen für diese Beschwerden sind in der Regel das Fehlen einer geeigneten Brille, Störungen im Zusammenspiel der Augen, erhöhte Computerarbeit sowie Stress, wobei auch neurologische Erkrankungen eine Rolle spielen können.
CVI steht für den englischen Begriff "cerebral visual impairment". Dabei handelt es sich nicht um eine Funktionsstörung der Augen, sondern vielmehr um eine Schwäche der visuellen Verarbeitung im Gehirn. Bei Kindern im Volksschulalter, die häufig Abschreibfehler machen, Schwierigkeiten haben, den Überblick auf Arbeitsblättern zu behalten, Probleme beim Verständnis von Textaufgaben aufzeigen, Schwierigkeiten haben, sich Formen, Objekte und Bilder einzuprägen, Schwierigkeiten beim Schreiben auf der Linie erfahren, sich auf vertrauten Wegen oft orientierungslos fühlen oder Personen nur unzureichend wiedererkennen, sollte eine differenzierte Abklärung hinsichtlich eines möglichen Vorliegens von CVI in Betracht gezogen werden.
Erlernen Sie visuelle Explorations-und Lesestrategien, um Ihren Alltag trotz Sehbehinderung effektiv zu bewältigen (kompensatorisches Gesichtsfeldtraining). Ich stütze mich hierbei auf evidenzbasierte Verfahren und auf meine jahrelange Erfahrung im Bereich der neurologischen Rehabilitation.
Unter meiner fachkundigen Anleitung erlernen sie spezifische Strategien zur visuellen Aufmerksamkeitsfokussierung auf die betroffene Seite. Hierbei kommt eine gezielte Kombination aus visuellem Explorationstraining und optokinetischer Stimulation zur Anwendung.
Die individuelle Anpassung spezieller Folien auf Ihrer Brille und/oder die Durchführung eines orthoptischen Visualtrainings bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Sehen nachhaltig zu optimieren, damit sie wieder alles ohne Doppelbilder wahrnehmen können.
Durch Aktivierung von verbliebenen Sehzellen im retinalen Makulabereich (Stelle des schärfsten Sehens), wird versucht die Lesefähigkeit, das Kontrastsehen und die räumliche Orientierung zu optimieren. Ein stabiler Augenbefund und eine Rest-Sehleistung von mindestens 10% ist erforderlich.
Ein orthoptisches Visualtraining kann dazu beitragen, die Belastbarkeit der Augen zu erhöhen und deren Leistungsfähigkeit zu optimieren. Darüber hinaus sind ergänzende Entspannungsübungen entscheidend für die Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Augenfunktion.
Mit der von orthoptik austria entwickelten CVI-Box erfolgt eine systematische Evaluierung verschiedener Teilbereiche der visuellen Wahrnehmung bei Verdacht auf eine visuelle Verarbeitungsschwäche (CVI). Die Dauer der Untersuchung beträgt ungefähr eine Stunde. Dieses Angebot wird voraussichtlich ab September 2025 verfügbar sein.
Meine spezialisierten Therapien sind darauf ausgerichtet, Ihre individuellen Bedürfnisse umfassend zu berücksichtigen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus erstelle ich gerne ein maßgeschneidertes Heimübungsprogramm für Sie.
Termine zur Behandlung von Sehstörungen können häufig eine erhebliche Herausforderung darstellen. Aus diesem Grund biete ich auch Hausbesuche an, um Ihnen eine optimale Versorgung zu gewährleisten.
Ich wende evidenzbasierte Therapie-Methoden an, um die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus profitieren Sie von meiner umfassenden Erfahrung im Bereich der (neuro)-visuellen Rehabilitation.
einschließlich individueller Therapieempfehlung
80 €
inkl. ausführlicher Befundbesprechung(2 Termine)
150 €
inklusive Heimübungsprogramm
30 Minuten/45 Minuten
40/60€
Hausbesuche: Bis zu einem Umkreis von 5 km um Mistelbach erfolgen die Dienstleistungen kostenfrei. Ab einer Entfernung von 5km bis max. 40km wird ein gestaffelter Aufpreis verrechnet
Bitte beachten Sie, dass für orthoptische Leistungen von Ihrer Krankenkasse kein Kostenersatz gewährt wird - diese stellen eine private Dienstleistung dar. Ich empfehle, sich bei bestehenden Zusatzversicherungen im Vorfeld zu erkundigen.
Bitte bringen Sie bereits erhobene Befunde (Augenarzt, Neurologe, Krankenhaus, Sehschule etc.) und ihre aktuellen Brillenwerte zur Erstuntersuchung mit.
Tel: +43 (0) 677 619 944 22 MO-FR 08:00 - 17:00UHR
E-Mail: sandra.mueller@visioreha.at
Adresse: Gesundheitspraxis im Gassl Oswald Kabasta-Straße 14 2130 Mistelbach
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